Referenten
Anna Agafonova, Übersetzungsstudium für Deutsch und Englisch an der Nationalen Universität Donezk. Von 2012 bis 2013 war sie Fellow im Berliner Carl Friedrich Goerdeler-College für Good Governance der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (Robert-Bosch-Stipendium). Zurzeit ist sie Masterstudentin für Wirtschaft und Internationale Beziehungen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2013 und 2014 war sie PR-Koordinatorin für das Projekt “Energieeffizienz und klimafreundliche Modernisierung der Industrie“ in der Region Donezk (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ). Seit 2011 ist Anna Agafonova Beraterin in einem Projekt der Isolyatsia-Stiftung zur Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Donezk und Kyiv tätig (www.izolyatsia.org).
Yevgenia Belorusets ist eine ukrainische Fotografin, Künstlerin und Autorin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Kyiv. Sie ist die Mitbegründerin der Zeitschrift für Literatur und Kunst "Prostory" (seit 2008) und seit 2009 Mitglied des Kuratorengruppe "Hudrada". Sie arbeitet mit Video, Fotografie, Installationen an der Schnittstelle von Kunst, Literatur und sozialem Aktivismus. Sie engagiert sich in einer Reihe von sozialen Initiativen, einschließlich der "Art Workers' Self-defense Initiative (AWSI)“, und hat an zahlreichen ukrainischen und internationalen Ausstellungen zur Sozialkritik und sozial engagierter Kunst teilgenommen.
Andriy Bondar, ukrainischer Lyriker, studierte Geschichte und Literaturtheorie an der Nationalen Universität Kyiv-Mohyla Akademie. 1998 veröffentlichte er seine erste Gedichtsammlung “Vesinnia yeres” (“Spring heresy”). Es folgten “Istyna i med” (2001, “Truth and honey”), “Prymityvni formy vlasnosti” (2004, “Primitive forms of ownership”), “Pisni Pisni” (2014, “Songs Songs”) und ein Buch mit Kurzgeschichten “Morkviany Lid” (2012, “Carrot Ice”) sowie zahlreiche Geschichten, Essays und Artikel für verschiedene Zeitschriften. 2014 war er mitverantwortlich für das trilinguale Projekt “Eurolution.doc (Ukraine on Maidan)” auf Facebook. In der Ukraine hat er sich auch einen Namen als Übersetzer von polnisch- und englischsprachiger Literatur gemacht.
Vasyl Cherepanyn leitet das Visual Culture Research Center in Kyiv, das 2008 als Plattform für Zusammenarbeit zwischen Akademikern, Künstlern und Aktivisten gegründet wurde. Das Zentrum erhielt kürzlich den Princess Margriet Award der European Cultural Foundation. Cherepanyn ist Mitherausgeber des Magazins “Political Critique” (Ukrainische Edition), dem größten freien Netzwerk von Institutionen und Aktivisten in Osteuropa. Er ist Senior Lecturer am Institut für Cultural Studies der Nationalen Universität Kyiv-Mohyla-Akademie und erwarb einen PhD in Philosophie (Fachgebiet Ästhetik). Darüber hinaus war er Gastlektor am Institut für Angewandte Studien (Warschau) und im Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald (Universität Greifwald).
Boris Chersonskij, stammt aus Czernowitz/Chernivtsi, Ukraine. Er studierte am Medizinischen Institut der Universität von Odessa. Bis heute arbeitet er noch in diesem Bereich und ist z. B. im Vorstand des Institutes für klinische Psychologie an der Universität von Odessa. Neben seinen vielen poetischen Arbeiten hat er daher auch sechs Monographien zu Psychologie und Psychiatrie veröffentlicht. Die ersten Gedichte von Chersonskij wurden bereits in den späten sechziger Jahren veröffentlicht. Viele seiner Gedichte erschienen allerdings zuerst nur in Frankreich, Deutschland und den USA; in seiner Heimat konnte er erst nach dem Ende der UdSSR veröffentlichen. Während der 1970er und 1980er Jahre war Chersonskij einer der wichtigsten Figuren in der Samisdat-Bewegung von Odessa.
Nicoleta Esinencu ist eine Dramatikerin und Theaterregisseurin aus der Republik Moldau. Sie zählt zu den wichtigsten Bühnenautorinnen in Osteuropa, ist Stückeschreiberin und entwickelt eigene Performances. Sie wurde einem breiteren Publikum durch das Drama “FUCK YOU, Eu.ro.Pa!” (Solitude Press, Stuttgart 2005) bekannt, das eine kontroverse Debatte in Rumänien und der Moldau auslöste. Ihre Stücke wurden in Rumänien, Moldau, Deutschland, Österreich, Schweden, Polen, Russland, Japan und anderen Ländern aufgeführt. Sie war aktiv beteiligt an dem Kulturprojekt “After the fall, Moldova Camping, and relations”.
Tamuna Gurchiani aus Tbilisi, seit 2011 Programmmanagerin für Kultur im Europe House Georgia und Filmproduzentin. Sie studierte Orientalistik in Georgien und Deutschland (1992-1997) und war von 2005 bis 2006 Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung im Programm "Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa" im Filmhaus Nürnberg. Sie organisierte von 2006 bis 2009 das Südkaukasische Dokumentarfilm-Festival für Frieden und Menschenrechte “Nationality: human”. Zwischen 2006 und 2014 war sie für die soziale Wohlfahrtsorganisation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien tätig. Der von ihr produzierte Dokumentarfilm “The Machine Which makes Everything Disappear” wurde 2013 auf dem Sundance Film Festival für die beste Regie ausgezeichnet. Interessengebiete und Kompetenzen: Europa und kultureller Austausch, Zivilgesellschaft, aktive Bürgerbeteiligung, Philanthropie.
Aksana Haiko hat die Polytechnische Universität Brest (Urbanistik und Stadtplanung) absolviert sowie die Belarussische Staatliche Universität (Wirtschaftskybernetik und -recht). 2001 gründete sie das Freie Theater in Brest. Gegenwärtig leitet sie eines der wenigen Straßentheater in Belarus. Für das Theater konnte sie sich durch zahlreiche Workshops ausbilden, insbesondere in der alternativen Theaterszene Polens (8 Day Theatre, Biuro Podrozy, Akademia Ruchu, Wegajty) und Dänemarks (Teatret Om, Odin Teatret). Bis heute hat sie als Regisseurin und Schauspielerin in zehn Produktionen mitgewirkt, die auf vielen internationalen Festivals in Belarus, Polen, Ukraine, Deutschland, Dänemark und Russland aufgeführt wurden.
Yaroslav Hrytsak ist Professor für Neuere Geschichte an der Ukrainischen Katholischen Universität (Lwiw). Er hat an der Columbia University (1994, 2004), der Harvard University (2000-2001) und der Central European University in Budapest (1996-2009) unterrichtet und ist Autor zahlreicher Publikationen zur modernen Geschichte Osteuropas. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Anton Gindely-Preis für Kultur, Geschichte und Integration in Mittel- und Südosteuropa (Österreich, 2010). Seine Biographie zu Ivan Franko "Prophet in seinem Vaterland.:. Ivan Franko und seine Gemeinschaft (Kiew, 2006; Polnisch Übersetzung im Jahr 2011; englische Veröffentlichung in Vorbereitung) wurde 2007 zum "Besten Buch des Jahres" in der Ukraine gewählt. 2013 stand er auf der Liste der 100 einflussreichsten Menschen in der Ukraine.
Natalija Jerjomenko ist Lyrikerin und Journalistin und stammt aus Czernowitz (Ukraine).Sie absolvierte ein Masterstudium in Journalismus an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw und schreibt Artikel für Platfor.ma, Korydor, UP. Leben, Zaxid.net, Big Idea. Ihre Essays und Gedichte wurden in den Anthologien "Frauen-Kreise" (2013) und "Berichte von Augenzeugen: neun Monaten ukrainische Revolution", "Kultur 3.0" und "Majdan Ukraine, Europa!" (2014) veröffentlicht. Natalija Jerjomenko nahm an verschiedenen Literaturfestivals teil, u.a. Meridian Czernowitz und Verlags-Forum. Im Jahr 2012 gewann sie den Preis der „Jungen Poetenrepublik“ und 2013 erreichte sie den dritten Platz im DICTUM Wettbewerb ("Krok"-Verlag). Der erste Gedichtband "Rückwärts" erschien 2013.
Irakli Kakabadze, Schriftsteller, Performancekünstler, Friedens- und Menschenrechtsaktivist. 2009 wurde er mit dem Oxfam/Novib PEN Freedom of Expression Prize ausgezeichnet. Kakabadzes Artikel und Geschichten erschienen in georgischen, russischen und britischen Zeitungen und Zeitschriften. 2007 erhielt er das Lilian Hellman/Hammett Stipendium von Human Rights Watch. Von 2008 bis 2012 lebte er in Ithaca, NY, wo er eine neue Methode entwickelte, mit der er Performancekunst und Sozialwissenschaften zusammenführte ("Rethinking Tragedy" oder "Transformative Performance"). Kakabadze gilt auch als ein Pionier eines multilingualen und -kulturellen Erzählstils ("Polyphonic Discourse").
Ana Margvelashvili leitet seit 2011 das “Community Development Center” (www.satemo.ge), das bereits zahlreiche Kulturprojekte in Georgien umgesetzt hat. 2010 gründete sie das Soviet Past Research Laboratory und war Koordinatorin des Projekts “Soviet Tbilisi”. Von 2000 bis 2003 war sie Projektkoordinatorin des Programms "Unterstützung des Obersten Gerichts von Georgien" (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Seit 2013 ist sie PhD-Studentin für Kulturmanagement an der Shota Rustaveli Theatre and Film Georgian State University (Thema: kommunale Kulturentwicklung).
Oxana Matiychuk lehrt am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte und Literaturtheorie an der Universität Czernowitz und ist für den Kulturteil im Zentrum Gedankendach (www.gedankendach.org) verantwortlich. Zugleich ist sie im International Office für Projekte und Kooperationen mit Partnern aus Deutschland und Österreich zuständig. Sie promovierte zum Thema "Genese des poetischen Textes im Werk von Rose Ausländer" am Taras-Schewtschenko-Institut für Literatur an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kiew.
Stanislav Menzelevskyj, stammt aus Kyshyniv (Ukraine). Er studierte von 2002 bis 2008 Cultural Studies an der Nationalen Universität “Kyiv- Mohyla Akademiey” und war 2013 Carnegie Fellow an der Columbia University (New York). Hat als Übersetzer und Filmkritiker gearbeitet und ist seit November 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oleksandr Dovzhenko National Center. Er lebt in Kyiv.
Olesya Ostrovska-Lyuta, stellvertretende Kulturministerin der Ukraine. Studium in Cultural Studies an der Nationalen Universität «Kyiv-Mohyla Akademie». Von 1998 bis 1999 war sie Büroleiterin der International Renaissance Foundation. und ab 2003 persönliche Referentin des Leiters der Charity Foundation «Center for Contemporary Art». 2007 als Managerin für «Pillar Public Relation» tätig. Ab 2008 war sie Projekt- und Programmleiterin der Charity Foundation «Development of Ukraine». Im März 2014 wurde sie zur stellvertretenden Kulturministerin in der Ukraine ernannt.
Olena Pravylo, leitet den Kongress der Kulturaktivisten in der Ukraine. Sie organisierte das internationale und interdisziplinäre Festival Transkaukasien in Kyiv (2013) und die georgischen Filmtage in der Ukraine (2011). Sie arbeitet als Expertin für alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Kultur in den Ländern der Östlichen Partnerschaft der EU. Olena Pravylo engagiert sich für die Einbeziehung zivilgesellschaftlich aktiver Akteure und Organisationen in die Kulturpolitik der Ukraine.
Mykola Ridnyi, lebt und arbeitet in Charkiw, Ukraine. 2008 absolvierte er die Staatliche Hochschule für Gestaltung und Kunst (Bildhauerei-Abteilung) in Charkiw. Er ist Mitbegründer der SOSka Gruppe (2005) und war von 2005 bis 2012 Kurator der SOSka Galerie-lab in Charkiw. Arbeitet als Künstler und Kurator, u.a. "Nach dem Sieg". CCA Yermilov Zentrum. Charkiw, UA (2014), "Neusprech". Kleine Galerie von Art Arsenal. Kyiv (2011); "Neue Geschichte". Charkiwer Kunstmuseum (mit der SOSka Gruppe kuratiert, 2009). Ausgewählte Einzelausstellungen: "Shelter". Visual Culture Research Center. Kyiv (2014); "Arbeitskreis ". CCA Zamek Ujazdowski, Bank Pekao Projektraum. Warschau (2012).
Karl Schlögel, Historiker und Publizist. Von 1994 bis 2013 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Studium der Philosophie, Soziologie, Osteuropäischen Geschichte und Slawistik in Berlin, Moskau und Sankt Petersburg. Mit seinen Büchern "Grenzland Europa. Unterwegs auf einem neuen Kontinent" (2013), "Marijampole oder Europas Wiederkehr aus dem Geiste der Städte" (2005) oder "Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik" (2003) gilt er als wichtiger Chronist der osteuropäischen Länder und ihrer Rückkehr nach Europa. Erhielt zahlreiche Preise, u.a. 2012 Franz-Werfel-Menschenrechtspreis und Hoffmann-von-Fallersleben-Preis, 2009 Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (für "Terror und Traum. Moskau 1937"), 2004 Georg-Dehio-Buchpreis.
Anton Shekhovtsov, Politikwissenschaftler aus der Ukraine, 2010 Dissertation zum Thema "New Radical Right-Wing Parties in Europe: Determinants of Electoral Success". Gegenwärtig Gast-Fellow am "Institut für die Wissenschaften vom Menschen" (Wien) und PhD-Student an der School of Slavonic and East European Studies (University College London). Herausgeber der Buchreihe "Explorations of the Far Right” (ibidem-Verlag) und Autor zahlreicher Fachartikel zu den Themen neue Rechte im Allgemeinen und in Russland und der Ukraine. Zuletzt erschienen: "Der Rechte Sektor. Zwischen Polittechnologie, Politik und Straßenkampf", in Juri Andruchowytsch (Hg.), Euromaidan – Was in der Ukraine auf dem Spiel steht (Suhrkamp Verlag, 2014).
Olga Shparaga, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for European Studies in Minsk (CES) und Dozentin und Leiterin des Schwerpunktes “The Contemporary Society, Ethics and Politics“ am European College of Liberal Arts in Belarus (www.eclab.by/en). Redakteurin des Web-Journals "Neues Europa.“ Arbeitsbereiche: politische Philosophie und Gesellschaftstheorien, Phänomenologie. Publikationen (Auswahl): Erweckung des politischen Lebens: Essays über die Philosophie der Öffentlichkeit (Vilnius: EHU, 2010, auf Russisch). Wissenschaftsredakteurin und (Co)-Herausgeberin von 6 Sammelbänden.
Wolfgang Templin, geboren in Jena, ist ein Philosoph und Publizist. Von 2010 bis 2013 leitete er das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Warschau. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fragen des deutsch-deutschen Vereinigungsprozesses und der Entwicklungen im östlichen Teil Europas, insbesondere in Polen und der Ukraine. Nachdem er 1983 aus der SED ausgetreten war, wurde er für viele zum Gesicht der deutschen Bürgerrechtsbewegung. Templin spielte als Mitbegründer der Menschenrechtsgruppe „Initiative Frieden und Menschenrechte“ eine Schlüsselrolle während des Zerfalls der DDR-Diktatur. Nach der Wende wurde er Gründungsmitglied des Bürgerbüros zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur.
Vladimir Us, Künstler und Kurator aus Chisinau, Republik Moldau. Gründungsmitglied der Vereinigung junger Künstler "Oberliht" (www.oberliht.com). Er studierte Kunst, Curatorial Studies, Kulturmanagement und Kulturpolitik in Chisinau, Grenoble und Belgrad. In seinen jüngsten Arbeiten und Projekten untersucht er die Prozesse der Transformation des öffentlichen Raums in postsowjetischen Städte und geht der Frage nach, wie sich ein alternatives Netzwerk von öffentlichen Räumen in Chisinau konzipieren lässt, was einen wichtigen Beitrag der demokratischen Infrastruktur darstellt.
Mariya Zaichenko zählt zu den aktivsten Kulturakteuren in Charkiw. Sie nahm für das Arabesky Theater an mehr als 30 Theater- und soziokulturellen Projekten teil. Arabesky Theater ist ein kleines, unabhängiges Theater in Charkiw, das in der ganzen Ukraine bekannt ist und auch als eine einflussreiche und aktive NGO in der Region agiert. Mariya Zaichenko engagiert sich auch für das größte Musikfestival in Charkiw und für andere Kultureinrichtungen mit einer breiten Palette von Projekten.
Serhij Zhadan, stammt aus Starobil’sk/Ostukraine. Mit seinen zahlreichen Lyrikbänden und Romanen gehört er zu den prägenden Gestalten der literarischen Szene der Ukraine. 2006 wurde er mit dem Hubert Burda Preis für junge Dichter ausgezeichnet. 2010 war er Gast im Berliner Künstlerprogramm des DAAD. 2014 wurde er gemeinsam mit seinen Übersetzern Sabine Stöhr und Juri Durkot für den Roman "Die Erfindung des Jazz im Donbass" (Suhrkamp, 2012) mit dem Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis ausgezeichnet. Zhadan ist auch Übersetzer und Organisator von Lyrik- und Musikfestivals. Seit einigen Jahren tritt er in mehreren Musik- und Literaturprojekten mit Bands wie "Sobaky v kosmosi" (Hunde im Weltall) oder "Ojra" auf. (Foto: Tanja Davydenko)
Olga Zhuk aus Kyiv, ist seit 1999 im Bereich des multimedialen und kulturellen Eventmanagements tätig. Sie arbeitet seit 2010 als Kuratorin des Internationalen Arsenal Book Festival und leitet den Verlagsbereich des Art Arsenal (“Mystetskyi Arsenal”). Art Arsenal ist der nationale Kunst-, Kultur- und Museumskomplex und verfügt über die größte Ausstellungsfläche in der Ukraine. Das jährliche Buchfestival präsentiert mehr als 150 ukrainische Verlage und ist gleichzeitig ein Ort für ein multimediales Programm. 2014 zählte das fünftägige Festival mehr als 50.000 Besucher.